eine unangenehme Überraschung!

Der Parkplatz bei uns umme Ecke wird am Donnerstag wegen Bauarbeiten gesperrt!

Ja und? Was juckt uns das? Das wird ne enge Nummer!
Denn wir wollen am Donnerstag starten. Und dann benötige ich eine Menge Platz zum Rangieren, und auch zum Parken sind 16 Meter Gespannlänge ja nicht wenig!
Wenn nun der erwähnte Parkplatz gesperrt ist, werden sich die Autobesitzer natürlich nach einem anderen Parkplatz umschauen müssen und dann wird es auf den Straßen hier eng. Unser Hausmeister und ich, wir haben nun eine Strategie entwickelt, deren Umsetzung uns hoffentlich gelingt. 

Ich werde schon Morgen den Trailer aus dem Winterschlaf holen und zusammen mit dem PKW an die Straßenseite direkt vor unserem Grundstück aufstellen. Dann dürfte vor und auch hinter dem Gespann kein Platz mehr für ein weiteres Fahrzeug vorhanden sein. So werde ich dann am Donnerstag Morgen - vielleicht schon Mittwoch Abend - den PKW von hinten auf den Trailer fahren können. Da der Hausmeister mit seinem Gepann auch am Donnerstag auf die Reise gehen will, steht er "Gewehr bei Fuß" und nimmt dann den Platz ein, den ich verlasse. Gute Idee, muss nur klappen!

Nebenbei, nur mal so am Rande, Tochter Sandra hat ihr neues Auto vom Werk abgeholt und uns vorgestellt. Dieses mal nicht in rot, wie sonst immer! Zur Abwechslung mal in blau. Ich finde das sieht richtig gut aus, aber Töchterchen trauert noch ein wenig dem feuerroten Vorgänger nach.

Reifendruckprobleme

 Es bleibt heute noch technisch!

Reifendruckprobleme, nein genauer gesagt, die Kontollgeräte beschäftigten mich heute.

Schon auf der Rückfahrt von der Werkstatt schlug mein Kontrollgerät Alarm. Es piepte unaufhörlich und zeigte mir auf dem Display einen Fehler an, den ich so nicht kannte. Vielleicht ein zu hoher Reifendruck der die eingestellte Warnschwelle überschritt und somit den Alarm auslöste?

in der zweiten Zeile von oben, das T.H ist mir suspekt. Es sollte dort der Reifendruck angezeigt werden.

Das wollte ich heute überprüfen. Merkwürdig war dabei nur, dass es zwei Reifen der Hinterachse betraf, die ich noch am Mittwoch auf den richtigen Druck eingestellt hatte. Wieso sollten die plötzlich Überdruck haben? Beim Messen mit dem manuellen Reifendruckkontrollgerät stellte ich den richtigen Wert fest! Was nun? Erstmal entnahm ich dem Sensor die Batterie und prüfte diese: 3 Volt, also noch okay. Aber selbst mit der entnommenen Batterie änderte sich die Anzeige im Display nicht!
Da ich mir neue Adapter (für die Ventile und Sensoren am Reifen) bestellt und auch gestern erhalten  hatte, verbaute ich die an allen sechs Rädern - nur um mich von dem Hauptproblem abzulenken. Ohne diese Adapter musste ich beim Luftdruck nachfüllen jedesmal die Sensoren vom Ventil entfernen und hinterher wieder aufschrauben. Ein ziemlicher Umstand. Mit den neuen Adaptern kann diese Prozedur entfallen.

so sieht der Adapter aus

hier ist so ein Teil fertig montiert. Ich brauche nur noch die Ventilkappe abdrehen und kann den Reifendruck korrigieren.

Doch den oben beschriebenen Fehler hatte ich damit natürlich noch nicht behoben. Wohl oder übel blieb mir nichts anderes übrig als die Bedienungsanleiung in die Hand zu nehmen und mich dort einzulesen. Es dauerte eine ganze Zeit bis ich zu einer Entscheidung kam was nun zu tun sei: Die gesamten Einstellungen der Werte neu konfigurieren. Davor graut mir! Das bedeutet höchste Konzentration, und es ist ja auch nicht sicher ob sich damit der Erfolg einstellt.                                  
Kurz und knapp: Ich hatte Erfolg, es funktioniert alles wieder so wie es soll. Das Wochenende ist gerettet. Und damit will ich gleich andeuten, dass Ihr Morgen keinen neuen Post erwarten könnt. Ich mach einfach mal Pause - bis es wieder interessanteres zu berichten gibt. Nur soviel, der Start für die Reise nach Dänemark ist für den 03. oder 04.Juni geplant.

Geschafft, das Mobil steht wieder zuhause!

Aber das hat Nerven gekostet!

Wer mich kennt, der weiß das Ungeduld mein zweiter Vorname ist! Da ich bis 15.00 Uhr vergeblich auf einen Anruf  der Werkstatt wartete, musste was geschehen. Ich rief Bernd, meinen "Chaffeur" an um mich von ihm nach Hamburg bringen zu lassen. Dort befindet sich die Niederlassung von IVECO, und somit auch die Werkstatt in der mein Concorde "operiert" wird.

Dort angekommen erfuhr ich die nackte Wahrheit: Mein Lieblingswohnmobil befindet sich, wie schon befürchtet, noch immer auf dem "OP-Tisch". Ok, ich entschloss mich hier zu warten. Der sehr freundliche Kundendienstberater, Herr Elfert, informierte mich über den Fortgang der Arbeiten und machte mir Mut, dass die Arbeiten kurz vor dem Ende, der finalen Fertigstellung seien. Doch leider, leider bewahrheitete sich auch hier wieder die Erkenntniss dass ein Wohnmobil etwas sehr spezielles ist! Das Fahrgestell ist zwar ein Serienprodukt vom Fließband, wird aber in der Regel durch den Mobilhersteller so individuell verändert und angepasst, dass nichts mehr so ist wie die Mechatroniker es kennen. In diesem Falle ging es um ein bestimmtes Kabel was nicht zu lokalisieren war. 

Der Betriebsleiter, Herr Jessen, wir kennen uns schon ewige Zeiten als wir noch etliche LKW´s dieses Fabrikats im Einsatz und hier in der Werkstattbetreuung hatten, lud mich zu sich in sein Büro ein. Hier wurde es nun sehr kurzweilig. Wir kramten in unseren Erinnerungen und redeten sehr angeregt über die alten Zeiten und die speziellen Erlebnisse die sich so mit den Jahren ergeben hatten. Zwischendurch begaben wir uns beide in die Werkstatt um uns über den Stand der Dinge zu informieren. 

Zwei Jungs waren voll mit der Spurensuche beschäftigt. Der Eine befand sich im Inneren des Fahrzeugs überwiegend auf "Tauchstation" während sein Kollege von Außen durch das Seitenfenster Hilfestellung gab. Nachdem die Frage auftauchte, ob ich denn das Auto unbedingt heute mitnhemen müsste, oder vielleicht in der nächsten Woche noch einmal wieder vorstellig werden könnte, sank meine Zuversicht. 

Wir machten uns auf den Weg zurück ins Büro und fanden dort immer weitere, neue Themen über die wir uns unterhalten konnten. Die Zeit verstrich und meine Hoffnung sank weiter. Doch plötzlich die Entwarnung: Der Fehler, das zuständige Kabel mit dem entsprechenden Kontakt war gefunden und ich durfte meinen Concorde aus der Halle fahren und mit nachhause nehmen. Das war gegen 19.30 Uhr, eine halbe Stunde vor Feierabend! Ich war total erleichtert!

 Eeeeendlich, es geht wieder los!

Wir befinden uns schon voll in den Vorbereitungen! Leider wurden die zwangsläufig unterbrochen: Ich erhielt eine Rückrufaktion und musste das Wohnmobil zur IVECO-Werkstatt bringen. Dort soll in der Steuerleitung für das ABS Bremssystem eine Schwachstelle nachgebessert werden, die im Extremfall sogar zum Brand führen könnte!

So steht das Auto aktuell noch immer in der Werkstatt und ich warte schon auf den so heiß ersehnten Anruf, dass ich das WoMo abholen kann. Die Spannung steigt!