Es wird kühl.

 Ja, das Wetter ändert sich!

Da wir ja bisher sehr gutes Wetter hatten , kann es sich leider nur zum Schlechten ändern!

Heute Morgen - eher schon Mittag - noch Sonnenschein der uns an den Strand lockte. Doch wir hatten den starken Wind nicht auf der Rechnung. Am Strand fegte der Sand tief über dem Boden und versetzte den nackten Beinen hunderttausend Nadelstiche! Nein danke, ist nicht unser Fall. 

Wir disponierten um und fuhren mit dem Auto auf der Insel nach Norden, bis wir von einem Verbotsschild gestoppt wurden. Hier befindet sich ein Wehrmachtsgelände, früher wohl auch Flugplatz. Für uns war hier Schluß, wir fühlten uns ein wenig wie am Ende der Welt. Aber.......es gab hier sogar ein Toilettenhäuschen!

Einen Blick über den Deich wollten wir dann doch noch riskieren. Ein Hinweisschild warnte davor, dass man bei Benutzung eines Fernglases Augenschäden erlangen könne!?

Hier in der Ferne erkennt man einen Wehrmachtspanzer.

Auf dem Weg zurück gen Süden schauten wir uns noch den Familiencampingplatz in Toftum an. Ein ruhig gelegener Campingplatz, mit sehr großzügen Platzverhältnissen, gut für Familien mit Kindern geeignet. Jedoch ist man auch weit von Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten entfernt.

 Da wird man ohne das Auto wohl nicht viel unternehmen können. Und was wollen wir nun an dem angebrochenen Tag noch unternehmen? Wir sind uns einig, das Ziel ist Skærbæk. Dort waren wir schon ewig nicht mehr.

Es hat sich hier sehr viel verändert. Die Stadt schien wie ausgestorben, obwohl alle Läden geöffnet hatten. Wir schlenderten durch die Fußgängerzone bis zum Bahnhof. Dort waren wir ganz früher in einem Lokal und haben das große dänische Spezialmenue mit viel Smørrebrød gegessen. Aber von dem Lokal war nichts mehr zu sehen. 

Aber etwas anderes aus der Vergangenheit fiel uns ins Auge:Super Brugsen. Der Supermarkt hatte sich wohl in der Größe mehr als verdoppelt. Es war natürlich klar, dass die Chance umgehend genutzt wurde um wieder frische Ware einzukaufen.

Nun waren wir auch genug auf den Beinen und es lockte wieder unser vertrautes, molliges Wohnmobil.

Eines möchte ich noch hinzufügen: Obwohl sehr eindeutig gekennzeichnet, wissen die dänischen Autofahrer wohl nicht was eine Fußgängerzone zu bedeuten hat! Mit unvermindertem Tempo geht es durch die Zone, und Fußgänger werden anscheinend überhaupt nicht wahr genommen. Wenn Du nicht beiseite springst wirst Du glatt umgenagelt!!!